Bei einer
Werksbesichtigung informierten sich zahlreiche
Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten der
CDU Teningen sowie einige amtierende
CDU-Gemeinderäte über Geschichte
und Produktionsprozesse der Firma Graf,
die seit über 40 Jahren im
Gewerbegebiet Rohrlache ansässig und mit über
250 Beschäftigten allein am Standort
Teningen einer der größten Arbeitgeber
der Gemeinde ist.
Die beiden
Geschäftsführer Otto F. Graf und Otto P.
Graf führten die Besuchergruppe
durch das Werk und demonstrierten
eindrucksvoll die Dimension und
Leistungsfähigkeit der weltgrößten
Spitzgießmaschine. Die Firma Graf befasst
sich seit ihrer Gründung mit den Aspekten
Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die
Angebotspalette umfasst neben
Systemen zur Regenwassernutzung
u.a. auch moderne Versickerungs- und
Abwasserbehandlungssysteme. Mit
Standorten in Bayreuth
(Deutschland), Spanien, Frankreich,
England, Polen, China und Australien
ist das Unternehmen auch für die Zukunft gut
aufgestellt; in der Region wurde jüngst in
ein neues Werk in Herbolzheim investiert,
ein weiteres in Neuried ist in Planung. Im
Gespräch wurde auch die Verbundenheit
der Inhaber mit dem
Hauptstandort Teningen und der Regio
deutlich.
In einer
sich an die Führung anschließenden
Gesprächsrunde wurde die Notwendigkeit der
Ausweisung neuer Gewerbeflächen in
Teningen angesprochen; als Industrie-
und Gewerbestandort ist die Gemeinde darauf
angewiesen, insbesondere Flächen
für die Expansion bestehender Betriebe
bereitzustellen. Auch Graf selbst
sieht großen Bedarf,
das Betriebsgelände mittelfristig zu
erweitern. Ein weiteres Thema
war der zunehmende
Fachkräftemangel und dessen Auswirkungen auf
die Unternehmen; hier kann die Gemeinde
durch Schaffung einer guten Infrastruktur
(Wohnen, Kinderbetreuung, Verkehrsanbindung)
die Attraktivität des Ortes
stärken. Die Teilnehmer zeigten sich
beeindruckt von der Vielfalt des Angebots
und der Innovationskraft des Unternehmens.
Foto: Jasmin Zorn, Fa. Graf