Rund um Nimburg:
Gemarkungswanderung mit unserem Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker
Einige
der
Zipfel am Rande der Teninger Gemarkung waren nicht nur für
Bürgermeister Hagenacker neu. Der CDU-Gemeindeverband lud zur
Erwanderung dieses Mal der Nimburger und Bottinger Ortsteile. Obwohl
der herbstliche Dunst die Weitsicht erschwerte, konnte der ehemalige
Ortsbaumeister Hans Schindler auf seiner Führung die Teilnehmer mit
seinem Fachwissen begeistern.
Lobend erwähnt wurde beim Treffen am Nimburger Bahnhöfle die Weitsicht
der damaligen Nimburger Bevölkerung. Eigentlich sollte die Bahn Nimburg
gar nicht tangieren. Doch die Nimburger bekamen dann 1894 auf eigenen
Wunsch für die von ihnen aufzubringenden Ausgleichsumme von 20 000 Mark
doch ihren Bahnhof. Bürgermeister Hagenacker wies auf die zuverlässige
Bahnverbindung im Halb-Stunden-Takt von hier nach Freiburg hin. Anhand
der mitgebrachten Pläne erklärte Hans Schindler den merkwürdigen
Verlauf der Grenze zu Eichstetten, der durch die ehemaligen Fluss- und
Bachläufe geprägt wurde. Auch über das ehemalige Seegebiet unterhalb
des Nimberges gab es viel zu erzählen. Von Bottingen aus marschierte
die Gruppe den alten Kirchweg, den die Leute früher zur Bergkirche
nahmen. Dort überraschte der Organisator dieser Wanderung, der
CDU-Vorsitzende Gerd Winterbauer, die Wandergruppe mit Kaffee und
Kuchen. Weiter ging's durch die Rebberge Richtung Grenze
zu Neuershausen hin und damit an die Kreisgrenze zwischen den beiden
Landkreisen Emmendingen und Freiburg. Weil heute die Sicht nicht so gut
war, lud Hans Schindler die Teilnehmer ein, bei klarem Wetter selbst
diesen wohl schönsten Aussichtspunkt nach Süden hin zu erwandern. Beim
Marsch auf der schmalen Straße von Holzhausen ließ sich der
Bürgermeister von den ehemaligen Gemeinderäten Raimund Gehring und
Eugen Gasser die Situation wegen einer einmal angestrebten
Verbreiterung dieser gern genutzen aber unübersichtlichen Straße
erklären und die Beschlüsse des Gemeinderates dazu. In Bottingen
beendete die Wandergruppe am Abend im Gasthaus
"Rebstock"
diesen interessanten und "lehrreichen" Tag, über den sich neben den
Ehepaaren Hagenacker und Schindler auch die übrigen Teilnehmer freuten.
Dieses Wehr an der alten Dreisam liegt zwar auf
Eichstetter Gemarkung, aber auch Teningen zahlt für den Unterhalt
jährlich einen (kleinen) Anteil. |
Ein Teil der Wandergruppe ist auf dem Kirchweg von
Bottingen her schon fast in der Bergkirche. Ein Teil der Weintrauben
ist noch nicht geerntet.
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Zur Bergkirche kam der Verpflegungswagen des
CDU-Vorsitzenden Gerd Winterbauer (3. v. r.). Darüber freute sich die
Wandergruppe natürlich. Links der sachkundige Wanderführer Hans
Schindler, in der Mitte lässt sich Bürgermeister Hagenacker Kaffee und
Kuchen schmecken, ziemlich rechts strahlt Gemeinderat Martin Schneider
und dahinter der ehemalige Gemeinderat Raimund Gehring.
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Hans Schindler bei einem seiner zahlreichen
"Haltepunkte" beim Erklärung von Landschaft und Geschichte. Aufmerksame
Zuhörer!
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Trotz trübem Wetter war die Landschaft mit den Reben
zu genießen. Selbst auf Teninger Gemarkung gibt es herrliche Wanderwege.
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Rechts unten liegt
Neuershausen. Bei klarem Wetter ein herrlicher Blick bis in die
Freiburger Bucht. Der rechte Rand des Weges bildet die Gemarkungs- und
Kreisgrenze.
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Frau und Herr
Hagenacker nach der Wanderung im "Rebstock". Es gab im Gespräch noch
einige Eindrücke der Gemarkungswanderung zu vertiefen.
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Fotos:
(C) Dieter Arnold