Das "ewige" Teninger Verkehrsproblem
muss angegangen werden:
Teilentlastungsstraße sinnvoll
Der Vorstand der Teninger CDU
und die
Gemeindratsfraktion
besprachen das aktuelle Teninger Verkehrsproblem. Denn trotz des
Ausbaues des
Kronenplatzes ist das Zentrum von
Teningen vom Durchgangsverkehr sehr
belastet. Deshalb zeigt sich nach Ansicht der CDU immer mehr die
Notwenigkeit einer Entlastungsstraße in Richtung Emmendingen als
Fortführung der Westrandstraße. Die Teninger CDU bedauert,
dass die
Planung mit der Kreisstadt "auf Eis" liegt.
Aber um dieses
Fernziel zu erreichen
befürwortet die CDU jetzt
wenigsten die Teilentlastung bis zur Hans-Sachs-Straße, wie der
Verkehrsgutachter Dr. Kölz und Bürgermeister Jäger es
vorgeschlagen
haben. Der Gemeinderat hat diesem
Vorschlag mit den Stimmen der
Gemeinderäte der CDU, SPD, FDP und zweier der FWV mehrheitlich
zugestimmt. Der CDU-Vorstand bedauert, dass im Zeitungsbericht
über die
Gemeinderatssitzung nur die Gegner dieser Planung und nicht die
positiven Stellungnahmen zu Wort kamen.
Die Gründe für die Zustimmung
der CDU-Fraktion wurden bei dieser Vorstandssitzung im
Einzelnen
erläutert.
Fraktionsvorsitzender Eugen Gasser wies darauf hin, dass der ganze
Verkehr zum Sportzentrum und zur Jahnhalle jetzt
über den Kronenplatz fließe. Durch die Sanierung und
intensivere
Nutzung der Jahnhalle nehme dieser Verkehr noch zu. Wäre dieses
Teilstück von der L 114 bis zur
Hans-Sachs-Straße verwirklicht, bräuchte der Verkehr von und
zum oberen
Wohngebiet in Richtung Autobahn oder Kaiserstuhl und umgekehrt nicht
mehr über den Kronenplatz und die Neudorfstraße
fließen. Er wäre kürzer
und effizienter und damit umweltschonender. Martin Weiler
erinnerte daran, dass in jüngster Vergangenheit nahezu 80 Prozent der
Teninger für eine Umgehungsstraße gestimmt
hätten. Auch der Teninger
Gemeinderat habe in der Vergangenheit mehrfach die
Umgehungsstraße
Richtung Emmendingen
befürwortet.
Gemeinderat und
CDU-Vorsitzender Gerd Winterbauer erhofft sich, dass in der
Stadtverwaltung und im Gemeinderat
von Emmendingen ein Umdenken einsetzt, wenn Teningen jetzt diese
Teilentlastungsstraße angeht. Dann sollte die gerade auch für
Emmendingen vorteilhafte Verbindungsstraße von der L 114
zur B3 als
Umgehungsstraße von Teningen gemeinsam geplant und errichtet
werden.
Denn es sei
weit und breit einmalig, dass ein Autobahnzubringer
mitten durch einen
Wohnort führe. Gemeinderat Werner Peter sprach sich
dafür aus, auch
weiterhin die Situation in Köndringen im Auge zu behalten
und sich für
die Verkehrsentlastung dieses Ortsteiles
einzusetzen.
8.11.2008
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