Gemeindeverband Teningen

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CDU-Gemeinderäte informieren sich:

Mensaessen für das Schulzentrum

24.11.2007

   In Teningen wird bekanntlich für das Schulzentrum eine Mensa gebaut. Diese von allen Seiten gewünschte Einrichtung wird auch für die Gemeinde sicherlich einige Folgen haben. Es gibt nun schon seit einiger Zeit mehrere Schulen in unserer Region, wo die Schüler mit einem Mittagessen versorgt werden. Deshalb besuchten einige Gemeinderäte der CDU vergangene Woche das Schulzentrum in Endingen, um dort mit den Schülern zu essen und sich auch über die Belieferung und Kosten des Essens zu informieren.

   Bürgermeister Hans-Joachim Schwarz aus Endingen und der Landtagsabgeordnete und Endinger Gemeinderat Marcel Schwehr empfingen die Teninger CDU-Gemeinderäte Eugen Gasser, Werner Peter, Martin Weiler und Gerd Winterbauer und erläuterten ihnen, wie die Stadtverwaltung und der Gemeinderat das dortige Mensaessen unterstützen. Man habe durch die baulichen Gegenheiten den Vorteil, den Heimatsaal der Stadthalle am Mittag als Mensa benutzen zu können. Es waren laut Schwarz nur kleine Änderungen und die Anschaffung einer neuen Spülmaschine notwendig, um die Essensausgabe zu ermöglichen. Bis zu 120 Schüler bekommen jetzt ein ausgewogenes Mittagessen für drei Euro. Es sind Schüler der Förderschule, der Grund-, Haupt- und Realschule. An den Tagen, wenn in der Realschule kein Nachmittagsunterricht stattfinde, sei die Zahl entsprechend kleiner. Der Preis, den die Schüler für das Essen bezahlen, so erfuhren die Teninger, deckt die Kosten der liefernden Firma aus Freiburg nicht, die etwa 3,50 Euro betragen. Es sei aber für den Endinger Gemeinderat klar gewesen, den Preis für die Schüler auf drei Euro zu subventionieren. Denn bei einem höheren Preis, so Bürgermeister Schwarz, würden viele Schüler sich doch lieber anderweitig oder gar nicht verköstigen. Gemeinderat Werner Peter interessierte sich dabei für die Regelung für die auswärtigen Schüler. Werden also Schüler aus Riegel, Forchheim, Wyhl oder Sasbach, die das Endinger Schulzentrum besuchten, praktisch von Endingen bezuschusst? Darauf gab es von Bürgermeister Schwarz ein klares "Ja". Denn wenn man schon ein Schulzentrum habe mit auswärtigen Schülern, könne man nicht noch mit den einzelnen Gemeinden um Essens-Zuschüsse verhandeln. Außerdem sei der Verwaltungsaufwand zum Ergebnis in keiner Weise angemessen. Sicherlich, so Eugen Gasser, werde das in Teningen auch bald eine Frage sein. Denn auch hier besuchten auswärtige Schüler das Schulzentrum.

  Über die Qualität des Essens konnte Realschulrektorin Marta Kurtz den Teningern CDU-Gemeinderäten nur Positives berichten. Auch von Seiten der Schüler werde diese Mittagsverpflegung ganz gut angenommen. Seit Mai dieses Jahres gebe es jetzt diese Einrichtung und mittlerweile habe sich die Mensaverpflegung gut etabliert - "besser als erwartet". Der Ablauf der Essensausgabe und das Benehmen der Schüler könne nur positiv bewertet werden. Davon konnten sich auch die Teninger Gäste überzeugen, die zusammen mit den Schülern das Mittagessen einnahmen. Martin Weiler sprach die manchmal vertretene Meinung an, für finanziell nicht so gut gestellte Kinder ein einfacheres und billigeres Essen anzubieten. Dies aber wurde sowohl von der Rektorin als auch vom Bürgermeister rundweg abgelehnt. Schon aus pädagogischen und sozialen Gründen dürfe es nicht Schüler zweier Klassen geben. Außerdem sei ja gerade Sinn der Mensaverpflegung an der Schule, dass die Kinder ein vollwertiges und ausgewoges Mittagessen bekämen. Dem konnten die Gemeinderäte aus Teningen nur zustimmen. Wenn für manche Familien dieser Preis wirklich zu hoch sei, ergänzte Gerd Winterbauer, müsse im Vorfeld durch entsprechende soziale Regelungen eingegriffen werden.


Im Heimatsaal der Endinger Stadthalle ließen sich vier CDU-Gemeinderäte aus Teningen über die dortige Mensa-Verpflegung des Schulzentrums von Bürgermeister Hans-Joachim Schwarz (Mitte) und Realschulrektorin Marta Kurtz (links daneben) informieren. Stadtrat und Landtagsabgeordneter Marcel Schwehr (2. von links) konnte den Stadtpunkt des Endinger Gemeinderates bezüglich Zuschuss und der auswärtigen Schüler erläutern. Die Teninger Gäste überzeugten sich von der Qualität des Essens - und waren´s zufrieden.

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