Verkehrsstau in Teningen und Köndringen:
Warum nur haben wir keine B 3 - Umfahrung !?

Es ist ja nicht nur jetzt im Juli 2014 wegen der Autobahnbaustelle so. Auch bei Unfällen oder Staus wegen starkem (Urlaubs-)Verkehr auf der Autobahn fließt durch Teningen und Köndringen oft genug die Ausweich-Karawane.

Hier zwei Fotos vom 11. Juli 2014 aus Köndringen:


Soll man die Ampelschaltung ändern? So, dass von der Bahnhofstraße (siehe oben) länger Grün wäre? Damit wäre die eine Schlange auf der Bahnhofstraße sicher kürzer. ABER: dafür würde auf der B 3 / Hauptstraße der Rückstau an der Ampel umso länger sein.

Das würde also überhaupt nichts bringen.

Die CDU hat in ihrem Wahlprogramm zur Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 zwei Forderungen aufgestellt:

1. Einen Kreisverkehr einrichten! An der Einmündung der L 114 zur B 3. Das würde die Einfädelung von der Elzbrücke her über die Eisenbahnbrücke in die B 3 erleichtern. Damit gäbe es keinen Grund, über die Tscheulinstraße und Bahnhofstraße zur Ampelkreuzung zu fahren. Natürlich wäre damit der Verkehr auf der B 3 in beiden Richtungen verlangsamt.
2. Flüsterasphalt zur Geräusch-Entlastung der Köndringer Anwohner.

Die CDU wird darauf hinarbeiten!

Wenn man zurück blickt, kann man nur heulen: Warum nur hat damals der Gemeinderat Fritz Schlotter und seine Truppe (Freie-Wähler-Vereinigung) die vom Bund geplante B 3- Umfahrung und die direkte Anbindung Emmendingens an die Teninger Autobahneinfahrt verhindert? Leider hat der damalige Bürgermeister Bolz dem Drängen von Fritz Schlotter nachgegeben und die Abstimmung FÜR diese eine Variante der B 3-Umfahrung von Teningen (1 Stimme Mehrheit FÜR bei Abwesenheit von Schlotter und W. H.) noch mal auf die Tagesordnung gesetzt und wiederholen lassen. Jetzt war der Gemeinderat mit 1 Stimme Mehrheit GEGEN diese Umfahrung - jetzt mit den 2 zusätzlichen Gegenstimmen von Fritz Schlotter und W. H.. Herr Bolz hat später bedauert, dass er diese gesetzeswidrige Abstimmung durchführen ließ. Denn nach der Gemeindeordnung darf über denselben Punkt (wenn keine Verfahrensfehler vorliegen und sie lagen nicht vor!) nicht nochmal in der nächsten Sitzung abgestimmt werden. Das wurde damals aber leider nicht entscheidend bemängelt.

Es hat keinen Wert mehr, darüber zu klagen.
Aber es wäre höchste Zeit, dass Fritz Schlotter die Bevölkerung in aller Form um Entschuldigung bittet. Denn er ist für diese Verkehrsmisere in und um Teningen verantwortlich. Für die Belästigung der Anwohner, für die Abgase mitten im Ort, für den Verkehrslärm, für die Minderung der Lebensqualität durch den Durchgangsverkehr...
Wieder gut machen kann er diesen Fehler allerdings nie. Aber ihn eingestehen.

Der Bund hat nach der Weigerung der Gemeinde Teningen längst die Pläne geändert und das Geld für andere Straßen ausgegeben. Jetzt haben wir den nie so geplanten Autobahn-Zubringer mitten durch Teningen. Und damit auch oft genug den Stau durch unsere Gemeinde. Und die B 3 mitten durch Köndringen. Schade!

Die Politik und die Verkehrsbehörden müssen nun versuchen, diese Belästigung und gesundheitliche Beeinträchtigung der Anwohner durch den Verkehr auf der Bundesstraße durch Köndringen und den Autobahnzubringer-Verkehr durch Teningen möglichst gering zu halten.
Andere Gemeinden (siehe Wasser) freuen sich, von der Bundesstraße umfahren zu werden.