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21. Juni 2013 

Kopfschütteln über Landesminister:
Monumente im Kreisverkehr Rohrlache - CDU sagt: stehen lassen!

Nur weil der Stuttgarter Verkehrsminister in vorauseilendem Gehorsam eine EU-Richtlinie ganz genau umsetzen will, gibt der Emmendingern Landrat die Anweisung, die Zahnräder in der Mitte des Teninger Kreisverkehrs zu versetzen. Darüber wurde am 11. Juni 2013 der Teninger Gemeinderat informiert. Man könne da nichts machen, obwohl alle dagegen sind. Das Grundstück in der Mitte des Kreisverkehrs gehört dem Land. Also könne das Land dort machen, was es wolle.
Allerdings ist dieses Monument von Teninger Bürgern bezahlt und errichtet worden: überwiegend von den im angrenzenden Industriegebiet Rohrlache beheimateten Betrieben.
Genau diese Gewerbe- und Industriebetriebe wehren sich nun heftig gegen das ihrer nach unsinnige Vorhaben. Sie haben nun auf Initiative von Fritz Spürgin, dem Chef des gleichnamigen Werkes für Betonfertigteile in diesem Industriegebiet, eine schriftliche Eingabe gemacht. Noch nie sei wegen dieses Monumentes etwas passiert! Soll man das Monument nur beseitigen für einen betrunkenen Autofahrer, der mit 100 Kilomenter pro Stunde gegen das Monument rasen würde? Das nämlich war die Ausgangslage für einen Gutacher!

Das Landratsamt hat dieses DEKRA-Gutachten in Auftrag gegeben. Wer bezahlt so ein Gutachten? Natürlich wir Steuerzahler. Wer würde die Versetzung oder Beseitigung des Monumentes bezahlen? Natürlich wir Steuerzahler.

Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker bemängelt, dass das Ministerium keine nachhaltigen Alternativen geprüft habe. Es gebe andere Möglichkeiten, einer eventuellen Gefahr vorzubeugen.


Am 18. Juni war ein SWR-Fernsehteam am Kreisverkehr: Fritz Spürgin gab im Gespräch mit Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker und im SWR-Interview seinem Unmut Ausdruck (gesendet am 20.6.2013). Das Monument sei von Bürgern und Betrieben aufgestellt worden - mit Genehmigung der Behörden. Es stelle keine Gefahr dar und soll so bleiben.

Das Landratsamt hat wegen der Proteste den Teningern vorgeschlagen, das Monument auf Kosten des Landes zu versetzen (wer ist "das Land"? Natürlich wir Steuerzahler, egal ob Land oder Gemeinde!). Versetzen NEBEN den Kreisverkehr. Zwei Grundstücke dort gehören nämlich der Gemeinde.

Das würde dann vielleicht so aussehen:


Das Monument statt in der Mitte des Kreisverkehrs versetzt auf die Seite: weniger gefährlich?

Übrigens: Vielleicht nützen die Proteste der Teninger doch etwas. Siehe dazu die Darlegungen des CDU-Landtagsabgeordneten Marcel Schwehr - hier im Internet nachzulesen!


Fotos und Montage: Dieter Arnold





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