Christlich Demokratische Union Deutschlands


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9. Mai 2010

Die Zukunft der Heimbacher Grundschule in der Diskussion -
zu wenig Kinder im Ortsteil

Die CDU diskutierte ausführlich über die Entwicklung der Schulstandorte - sowohl im Vorstand als auch beim politischen Frühschoppen mit MdL Marcel Schwehr in Heimbach. Dr. Peter Schalk berichtete als Eltern-beiratsvorsitzender über die derzeitige Situation an der Grundschule Heimbach. Während die erste und zweite Klasse auch künftig gemeinsam in Heimbach unterrichtet werden, ergibt sich aber für die dritte und vierte Klasse im kommenden Schuljahr 2010/2011 ein Problem. Ursache hierfür sind die niedrigen Kinderzahlen. Für die künftige dritte Klasse kommen aus Heimbach zehn, für die vierte zwölf Kinder. „Wir müssen die Schulstandorte in den Ortsteilen möglichst erhalten, da hier auch ein erhebliches Stück Dorfleben stattfindet“, forderte Gerd Winterbauer.

„Derzeit werden in der Elternschaft und der Schulleitung zwei Lösungsansätze diskutiert“, führte Dr. Peter Schalk aus.

  • Entweder kommt es zu einer jahrgangskombinierten Klasse drei/vier in Heimbach, was aber wegen der Bildungsempfehlung für die weiterführenden Schulen in der vierten Klasse von vielen mit großem Vorbehalt gesehen wird.
  • Oder die Heimbacher Drittklässler fahren nach Köndringen. In der dortigen Grundschule werden dann aus insgesamt 35 Schülern zwei Klassen gebildet und und die vierte Klasse in Heimbach würde erhalten bleiben. Die Grundschule Heimbach wird bekanntlich als Außenstelle der Köndringer Schule geführt.

„Entscheidend für viele Eltern ist dabei eine kindgerechte Schülerbeförderung, und das ist für Grundschüler noch eine Baustelle“, betonte Dr. Peter Schalk. Für die Schülerbeförderungen ist der Landkreis zuständig. Dieser verweist auf die Linienbusse zwischen Heimbach und Köndringen. Das aber ist, so die einhellige Auffassung der Eltern, für die kleinen Grundschulkinder nicht zumutbar. Diese Meinung vertritt auch die Teninger CDU. Wie Maria Schulz einwarf, decken sich die Zeiten der Linienbusse auch nicht mit den Unterrichtszeiten. Dadurch entstünden Wartezeiten von 50 Minuten und mehr. Auch der normale Schulbus nach Kenzingen sei vor allem in den Wintermonaten und bei Regenwetter so voll besetzt, dass auch diese Lösung für die Eltern nicht in Frage kommt. Leider vertritt das Landratsamt die (offiziell gesetzlich so formulierte) Meinung, dass "Wartezeiten bis 55 Minuten für Schüler zumutbar" seien. Hier müssen aber alle in der Verwaltung daran erinnert werden, dass diese gesetzliche Regelung einmal getroffen wurde, als noch niemand daran dachte, dass einmal auch kleine Grundschulkinder in ein anderes Dort befördert werden. Größere Schüler können diese Wartezeit durchaus in der Schule durch Hausaufgaben usw. überbrücken. Aber nicht neunjährige Kinder.
Die Teninger CDU wird über den Landtagsabgeordneten Marcel Schwehr darauf hinwirken, dass diese baden-württembergische Vorschrift der neuen Situation angepasst werden wird.


In der CDU gibt es die einhellige Auffassung, dass insbesondere für die Grundschüler aus Heimbach ein Schulbus planbar und bezahlbar ist und die CDU wird dies auch in den entsprechenden Gremien einbringen.




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